Patrick wechselt nach Bietigheim

SGBBM • Apr. 16, 2018

Jetzt ist es offiziell: Patrick Weber wird die Eulen Ludwigshafen nach Saisonende verlassen.

Rückraumspieler Patrick Weber schließt sich im Sommer dem Tabellenzweiten der 2. Handball-Bundesliga an. Er wechselt vom Erstligisten Eulen Ludwigshafen zu den Männern der SG BBM Bietigheim.

Die Kaderplanung der SG-Männer ist in den finalen Zügen. Mit Patrick Weber präsentieren die Verantwortlichen heute, nach Maximilian Trost und Michael Oehler, den dritten Neuzugang für die kommende Saison. Weber ersetzt – neben dem langzeitverletzten Maximilian Trost – auf der Rückraum-Position Gerdas Babarskas, der in der kommenden Saison in der 1. französischen Liga für den Europapokalteilnehmer Chambéry aufläuft.

Patrick Weber begann seine Handballkarriere beim TV Bodenheim und wollte bereits als Kind Handballprofi werden. Nach Stationen bei der HSG Hochheim/Wicker und der SG Saulheim wechselte er 2013 zum HBW Balingen-Weilstetten, wo er zunächst in der zweiten Mannschaft spielte und später auch Einsätze im Bundesligakader erhielt. 2015 wechselte der 2,00 Meter große Rechtshänder zur TSG Ludwigshafen-Friesenheim, mit der ihm 2017 der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang. Im Team der Eulen gehört er zu den absoluten Leistungsträgern und Führungsspielern. Dies demonstriert Weber auch in der aktuellen Erstligasaison, in der er in der Hinrunde Tore am Fließband erzielte, ehe ihn eine Verletzung, die nun auskuriert ist, kurzfristig stoppte. 58 Tore in 18 Spielen stehen für den nach einer Statistik der HBL mit 120 km/h aktuell wurfstärksten Spieler der Liga zu Buche. Bei der SG BBM will der 25-jährige Jura-Student, der mit der Rückennummer 42 auflaufen wird, nun den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

„Wir waren auf der Suche nach einem wurfgewaltigen, spielstarken Spieler mit Bundesligaerfahrung, der zudem noch Entwicklungspotential besitzt. Dies alles vereint Patrick und wir freuen uns, dass wir mit ihm unseren Wunschspieler für diese Position verpflichten konnten. Mit seiner sportlichen und sozialen Kompetenz bin ich mir sicher, dass er eine Führungsrolle in unserem Team einnehmen wird“, zeigt sich SG-Geschäftsführer Bastian Spahlinger glücklich über den Neuzugang, der in Bietigheim einen Vertrag für zwei Jahre unterschrieben hat.

„Ich hatte tolle Gespräche mit dem neuen Trainer Ralf Bader und Geschäftsführer Bastian Spahlinger, deren Konzept mich absolut überzeugt. Die SG kenne ich schon lange, aus vielen spannenden Duellen in den letzten Jahren und ich freue mich sehr darauf, ab Sommer meinen Teil zur positiven Entwicklung dieser jungen und ehrgeizigen Mannschaft beizutragen. Bis dahin werde ich alles für den Klassenerhalt mit den Eulen geben“, freut sich Patrick Weber auf seine Zeit im SG-Trikot.

von Thomas Weber 30 Aug., 2023
Anmerkung der Redaktion: Es ist schon erschreckend mit welcher Arroganz die deutschen Medien einen hervorragenden 4. Platz bei einer sehr hochklassigen Konkurrenz herabwürdigen und die Athleten diffamieren. BILD titelt gar "Die Deutschland-Schande" mit einem großen Foto von Julian. Zum Kotzen!
von DÖRING, CHRISTIAN 15 Aug., 2023
Filmbeitrag von Christian Döring (SWR)
von Thomas Weber 09 Juli, 2023
Schon mit dem ersten Versuch machte Julian Weber (USC Mainz) den Titel-Hattrick bei Deutschen Meisterschaften perfekt. Der Europameister schickte den 800 Gramm schweren Speer in den blauen Himmel über Kassel und auf eine weite Reise, die erst nach 85,59 Metern endete. Damit war dem 28-Jährigen der Sieg nicht mehr zu nehmen. Das reichte ihm aber nicht: Im dritten Versuch legte der Olympia-Vierte 88,72 Meter nach und streckte jubelnd die Arme in die Höhe. Nur in zwei Wettkämpfen seiner Karriere war der Mainzer überhaupt besser. In der Weltjahresbestenliste schob sich der Mainzer damit vorbei an Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien; 88,67 m) auf Rang zwei. Weiter hat in diesem Sommer bisher nur der Tscheche Jakub Vadlejch (89,51 m) geworfen. „Ich bin mega-happy mit der Leistung. Die Stimmung war super, aber ich weiß, dass noch mehr drin ist. Das hebe ich mir auf. Die Medaille ist mein Ziel für die WM“, sagte Julian Weber nach seinem Gold-Hattrick. Genauso souverän wie der Titel an Julian Weber ging die Silbermedaille an Maurice Voigt (LG Ohra Energie). Der Thüringer steigerte seine Saisonbestleistung um knapp zweieinhalb Meter auf 77,43 Meter. Überraschend Bronze sicherte sich Casimir Matterne. Der Hannoveraner schnappte mit 71,68 Metern im vierten Versuch Thomas Röhler (LC Jena) die Medaille noch weg. Der Rio-Olympiasieger kam auf 71,44 Meter. Damit fehlten ihm knapp sieben Meter zur Saisonbestleistung. Video auf Leichtathletik.de : https://www.leichtathletik.de/tv/video-detail/video-detail/detail/22666-maenner-speerwurf-video
von Thomas Weber 05 Juli, 2023
Speerwerfer Julian Weber hat seine gute Form im WM-Jahr bestätigt. Der Europameister belegte beim Meeting der Diamond League in Lausanne mit 87,03 Metern Platz zwei hinter dem indischen Olympiasieger Neeraj Chopra, dessen Speer auf 87,66 Meter flog. Weber hat "die 90 Meter im Körper drin" Der 28-jährige Weber, der beim Wettkampf in der Schweiz lange geführt hatte, fühlt sich nach eigener Einschätzung "in einer Form wie noch nie". Er hofft in diesem Jahr, erstmals die 90 Meter zu werfen. Zuletzt hatte er bei der Team-EM im polnischen Chorzow bei seinem Start gewonnen (86,26 Meter). "Ich wollte heute unbedingt gewinnen. Deswegen ärgert es mich ein bisschen", sagte Weber bei Sky. "Ich hatte die 90 heute im Körper drin. Trotzdem bin ich mit dem zweiten Platz zufrieden." Die nächste wichtige Etappe auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften vom 19. bis 27. August in Budapest sind die deutschen Meisterschaften am 8. und 9. Juli in Kassel. Dort will Weber seinen dritten deutschen Meistertitel gewinnen
von Thomas Weber 12 Juni, 2023
Mit den nächsten starken Würfen hat Julian Weber nach dem Triumph von Rehlingen den nächsten Sieg eingefahren: In Hengelo ließ er am Sonntag seinen Speer bis auf 87,14 Meter segeln. Der Speerwurf der Männer bot am Sonntag bei den FBK Games in Hengelo (Niederlande) gleich in mehrerer Hinsicht einiges an Brisanz: Europameister Julian Weber (USC Mainz) hatte zuvor in Rehlingen mit 88,37 Metern eine Kampfansage geliefert und angekündigt, dass die 90-Meter-Marke bald fällig sein soll. Die beiden 90-Meter-Werfer Johannes Vetter (LG Offenburg) und Andreas Hofmann (MTG Mannheim) dagegen standen für ihren ersten Start des WM-Sommers auf der Startliste. Schließlich war es erneut Julian Weber, der mit weiten Würfen glänzen konnte: Schon mit seinem zweiten Wurf auf 86,78 Meter setzte er sich an die Spitze des Feldes, in Runde sechs konnte er sich sogar noch einmal steigern und schließlich mit 87,14 Metern den Sieg beim Gold-Label-Meeting der World Athletics Continental Tour feiern. Er ließ damit unter anderen den Olympiasieger von 2012 und Olympia-Dritten von 2016 Keshorn Walcott (Trinidad und Tobago; 83,56 m) hinter sich. Leider verletzte sich Andreas Hofmann beim Einwerfen schwer am Knie und musste somit verzichten ebenso wie Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien), der schon zu Beginn der Woche mit muskulären Beschwerden abgesagt hatte –, feuerte Johannes Vetter erstmals seit fast genau einem Jahr wieder die ersten Wettkampf-Würfe in den Abendhimmel. Damit ist der Anfang gemacht, dass das Comeback nach hartnäckigen Schulterbeschwerden jedoch kein Selbstläufer wird, dokumentieren die ersten vermessenen Weiten von 72,28 und 72,85 Metern. Quelle: Leichtathletik.de
von Thomas Weber 31 Mai, 2023
Julians 88m-Wurf kommt im Video bei 1:55:08
von Thomas Weber 31 Mai, 2023
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Fotos: Imago (lizensiert)
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