SG Mainz-Bretzenheim will in neuer Staffel "die Tabellenspitze angreifen"

Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-2-40-40757.html • Sept. 27, 2020

In der vergangenen Spielzeit hatte die SG Mainz-Bretzenheim in der Weststaffel nur zwei Zähler Rückstand auf Meister TV Aldekerk und die Reserve von Borussia Dortmund. In einem weitestgehend neuen Umfeld wollen sich die Ischn aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt nun noch weiter nach oben orientieren. Dabei helfen sollen auch Neuzugänge mit Erstligaerfahrung.
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"Unser größter Wunsch ist erst einmal, dass die Saison so gut wie möglich und unter Beteiligung von Außenstehenden stattfinden kann. Nach der guten letzten Saison wollen wir nachlegen und die Tabellenspitze angreifen", teilen Frauenwartin Julia Veeck und Trainer Martin Schwarzwald in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Chefcoach Schwarzwald ist nun das zweite Jahr in Bretzenheim, zuvor war er unter anderem auch für den TVB Wuppertal und die HSG Bensheim/Auerbach Flames tätig. Torwarttrainerin Melanie Gottron, Physiotherapeutin und Athletik-Trainerin Marei Lops und Betreuer Manfred Vogel komplettieren das Gespann der Offiziellen. "Das Vierer-Gespann ist eingespielt und ergänzt sich. Sie kennen die Mädels seit Jahren, trainieren, fördern und unterstützen sie", so der Verein.

Die Staffel Mitte ordnen die Landeshauptstädterinnen als "stärkste Staffel" ein. Schließlich ist mit der HSG Lumdatal nur ein Aufsteiger dazugekommen, dafür sind aus dem letztjährigen Osten die Topteams Fritzlar, Eddersheim, Gedern-Nidda und Markranstädt mit von der Partie. "In allen anderen Staffeln sind mindestens drei, in zwei Staffeln sogar vier Aufsteiger dazu gekommen. Wir freuen uns auf diese Herausforderung und natürlich auch auf die Spiele gegen die hessischen Vertreter, die uns vergangene Saison in der Weststaffel verwehrt blieben", so die Ischn.

Zu kämpfen hat das Team auch mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Vor allem für das Umfeld sei der Aufwand enorm. "Wie alle anderen Teams müssen auch wir die Umsetzung eines Hygienekonzepts in allen Mannschaften organisieren und durchsetzen, was den Einsatz vieler helfender Hände erfordert", so der Verein und betont: "Die SG Mainz-Bretzenheim hat ein gewachsenes und loyales Umfeld, das sich durch eine tolle Gemeinschaft auszeichnet. Unser dringlichster Wunsch ist es, dass wir eine Saison ohne allzu große Einschränkungen und ganz besonders mit unseren Fans bestreiten können."

Sollten keine Zuschauer möglich sein, dann will man die Partie unter anderem in die vereinseigene Sporthalle übertragen. "Derzeit befinden wir uns in der technischen Strukturierung. Wir wollen unseren Fans eine Möglichkeit geben die Spiele zu sehen und uns mit der Übertragungs-Option für die jahrelange Treue bedanken", so der Verein abschließend.

Abgänge: Andrea Bonk (Karriereende), Lena Kahnert (Handballpause), Juliane Dold (2. Mannschaft), Svenja Gräbling (Studium)

Zugänge: Simona Cipaian (Mainz 05), Katharina Leinert (Mainz 05), Josefine Schneiders (TSV Bayer 04 Leverkusen II), Jana Herrgen (2. Mannschaft), Kim Quetsch (zurück vom Studium)

Der Kader der SG Mainz-Bretzenheim

Name Position Jahrgang
Linda Bach LA 1996
Michelle Chwallek KM 1992
Simona Cipaian RM 1994
Josi Dingeldein RA 1998
Isa Gräbling RR 1997
Lea Helle KM 1998
Jana Herrgen LA/RA 1998
Katharina Leinert TH 1998
Katharina Mack RM 1996
Kim Quetsch RR/RA 1997
Nathalie Schlesinger TH 1988
Anika Schmitt RL/RR 1993
Josefine Schneiders RL/RM/RR 1999
Sophie von Römer RM 2001
Vanessa Weber RL/RR 1994
Julia Wenselowski TH 1999

Martin Schwarzwald T 1986

Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-2-40-40757.html
von Thomas Weber 30 Aug., 2023
Anmerkung der Redaktion: Es ist schon erschreckend mit welcher Arroganz die deutschen Medien einen hervorragenden 4. Platz bei einer sehr hochklassigen Konkurrenz herabwürdigen und die Athleten diffamieren. BILD titelt gar "Die Deutschland-Schande" mit einem großen Foto von Julian. Zum Kotzen!
von DÖRING, CHRISTIAN 15 Aug., 2023
Filmbeitrag von Christian Döring (SWR)
von Thomas Weber 09 Juli, 2023
Schon mit dem ersten Versuch machte Julian Weber (USC Mainz) den Titel-Hattrick bei Deutschen Meisterschaften perfekt. Der Europameister schickte den 800 Gramm schweren Speer in den blauen Himmel über Kassel und auf eine weite Reise, die erst nach 85,59 Metern endete. Damit war dem 28-Jährigen der Sieg nicht mehr zu nehmen. Das reichte ihm aber nicht: Im dritten Versuch legte der Olympia-Vierte 88,72 Meter nach und streckte jubelnd die Arme in die Höhe. Nur in zwei Wettkämpfen seiner Karriere war der Mainzer überhaupt besser. In der Weltjahresbestenliste schob sich der Mainzer damit vorbei an Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien; 88,67 m) auf Rang zwei. Weiter hat in diesem Sommer bisher nur der Tscheche Jakub Vadlejch (89,51 m) geworfen. „Ich bin mega-happy mit der Leistung. Die Stimmung war super, aber ich weiß, dass noch mehr drin ist. Das hebe ich mir auf. Die Medaille ist mein Ziel für die WM“, sagte Julian Weber nach seinem Gold-Hattrick. Genauso souverän wie der Titel an Julian Weber ging die Silbermedaille an Maurice Voigt (LG Ohra Energie). Der Thüringer steigerte seine Saisonbestleistung um knapp zweieinhalb Meter auf 77,43 Meter. Überraschend Bronze sicherte sich Casimir Matterne. Der Hannoveraner schnappte mit 71,68 Metern im vierten Versuch Thomas Röhler (LC Jena) die Medaille noch weg. Der Rio-Olympiasieger kam auf 71,44 Meter. Damit fehlten ihm knapp sieben Meter zur Saisonbestleistung. Video auf Leichtathletik.de : https://www.leichtathletik.de/tv/video-detail/video-detail/detail/22666-maenner-speerwurf-video
von Thomas Weber 05 Juli, 2023
Speerwerfer Julian Weber hat seine gute Form im WM-Jahr bestätigt. Der Europameister belegte beim Meeting der Diamond League in Lausanne mit 87,03 Metern Platz zwei hinter dem indischen Olympiasieger Neeraj Chopra, dessen Speer auf 87,66 Meter flog. Weber hat "die 90 Meter im Körper drin" Der 28-jährige Weber, der beim Wettkampf in der Schweiz lange geführt hatte, fühlt sich nach eigener Einschätzung "in einer Form wie noch nie". Er hofft in diesem Jahr, erstmals die 90 Meter zu werfen. Zuletzt hatte er bei der Team-EM im polnischen Chorzow bei seinem Start gewonnen (86,26 Meter). "Ich wollte heute unbedingt gewinnen. Deswegen ärgert es mich ein bisschen", sagte Weber bei Sky. "Ich hatte die 90 heute im Körper drin. Trotzdem bin ich mit dem zweiten Platz zufrieden." Die nächste wichtige Etappe auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften vom 19. bis 27. August in Budapest sind die deutschen Meisterschaften am 8. und 9. Juli in Kassel. Dort will Weber seinen dritten deutschen Meistertitel gewinnen
von Thomas Weber 12 Juni, 2023
Mit den nächsten starken Würfen hat Julian Weber nach dem Triumph von Rehlingen den nächsten Sieg eingefahren: In Hengelo ließ er am Sonntag seinen Speer bis auf 87,14 Meter segeln. Der Speerwurf der Männer bot am Sonntag bei den FBK Games in Hengelo (Niederlande) gleich in mehrerer Hinsicht einiges an Brisanz: Europameister Julian Weber (USC Mainz) hatte zuvor in Rehlingen mit 88,37 Metern eine Kampfansage geliefert und angekündigt, dass die 90-Meter-Marke bald fällig sein soll. Die beiden 90-Meter-Werfer Johannes Vetter (LG Offenburg) und Andreas Hofmann (MTG Mannheim) dagegen standen für ihren ersten Start des WM-Sommers auf der Startliste. Schließlich war es erneut Julian Weber, der mit weiten Würfen glänzen konnte: Schon mit seinem zweiten Wurf auf 86,78 Meter setzte er sich an die Spitze des Feldes, in Runde sechs konnte er sich sogar noch einmal steigern und schließlich mit 87,14 Metern den Sieg beim Gold-Label-Meeting der World Athletics Continental Tour feiern. Er ließ damit unter anderen den Olympiasieger von 2012 und Olympia-Dritten von 2016 Keshorn Walcott (Trinidad und Tobago; 83,56 m) hinter sich. Leider verletzte sich Andreas Hofmann beim Einwerfen schwer am Knie und musste somit verzichten ebenso wie Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien), der schon zu Beginn der Woche mit muskulären Beschwerden abgesagt hatte –, feuerte Johannes Vetter erstmals seit fast genau einem Jahr wieder die ersten Wettkampf-Würfe in den Abendhimmel. Damit ist der Anfang gemacht, dass das Comeback nach hartnäckigen Schulterbeschwerden jedoch kein Selbstläufer wird, dokumentieren die ersten vermessenen Weiten von 72,28 und 72,85 Metern. Quelle: Leichtathletik.de
von Thomas Weber 31 Mai, 2023
Julians 88m-Wurf kommt im Video bei 1:55:08
von Thomas Weber 31 Mai, 2023
von Thomas Weber 29 März, 2023
von Thomas Weber 25 Aug., 2022
Fotos: Imago (lizensiert)
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